Nach unserem zweiten Australientrip 2017 war uns klar, dass wir immer noch nicht genug von diesem aufregenden Kontinent hatten und unbedingt mal die Westküste bereisen wollten. Zum Glück hat dann urlaubstechnisch alles gepasst und wir konnten bereits im März 2018 für knapp 3 Wochen wieder Richtung Down Under fliegen.

Hinflug

Unser Trip nach Westaustralien begann mit einem historischen Flug. Zufällig sind wir auf dem allerersten Non-Stop-Flug von Qantas von London nach Perth mit dem Dreamliner gelandet. Schon in Heathrow wurde schwer an TV- und Medienpräsenz aufgefahren und auch in Perth wurde der Flieger gebührend mit Presseaufgebot und Wasserdusche fürs Flugzeug empfangen. Im Flugzeug erwartete uns noch ein Goodie-Bag mit Süßigkeiten und Dreamliner-Kappe. Ein Freifahrt nach Rottnest Island wurde uns bereits in London am Flughafen vom westaustralischen Tourismusverein geschenkt.

Wer aber jetzt Champagner, ein Riesenplatzangebot und Gourmetküche an Bord erwartet hat, den muss ich leider enttäuschen, denn so ein 17-Stunden-Flug in der Economy ist alles andere als luxuriös oder angenehm.

Das Sitzangebot in der Economy wurde großspurig mit mehr Beinfreiheit beworben, aber die zwei und ein paar gequetschte Zentimeter mehr fallen nicht wirklich ins Gewicht. Ausserdem wurde nur 2x warmes Essen sowie 2x Getränke ausgegeben, wohlgemerkt auf einem 17 plus – Stunden – Flug. Ganz schlechter Service, da hab ich schon viel viel besseres erlebt. Aber genug Gemecker, ein paar neue Features gab es doch zu Bestaunen, allem voran die neuen größeren Fenster des Dreamliners, die elektrisch gedimmt werden können.

Als wir dann in Perth gelandet sind, natürlich wie gerädert, sind wir ganz flott durch die Einreise geschleust worden. Später hab ich von anderen Touristen gehört, dass es in Perth durchaus strenger und länger bei der Immigration ablaufen kann. Vielleicht hatten wir den Historic-Flight-Bonus, wer weiß?!!

Vom Flughafen sind wir mit dem öffentlichen Bus in die Stadt gefahren. War schnell und günstig. Ein Fahrt pro Person lag bei 4,70 AUD und dauerte ca. 30 min.

In Perth wollten wir uns erst mal akklimatisieren, bevor es auf die Straße ging, also hatten wir 3 Nächte im hippen Alex Hotel gebucht.

Dachterrasse Hotel Alex

Das Mietauto holten wir am 3. Tag am Flughafen ab, da die Stadtstation keine Allradautos vermietete.

Planung

Wir hatten für 2 Wochen ein Allradauto gemietet und haben folgende Route abgefahren:

Routenplanung

  1. Perth (3 Nächte)
  2. Cervantes mit Pinnacles (1 Nacht)
  3. Kalbarri Nationalpark (2 Nächte)
  4. Carnarvon (1 Nacht)
  5. Coral Bay (1 Nacht)
  6. Exmouth (4 Nächte)
  7. Karijini Nationalpark (2 Nächte)
  8. Newman (1 Nacht)
  9. Cue (1 Nacht)
  10. Perth (1 Nacht)

Die Tagesetappen waren unterschiedlich lang, wobei die beiden längsten um die 700 km hatten. Insgesamt hatten wir nach 2 Wochen ca. 5000 km hinter uns gebracht.

Unser Auto hatten wir bei Europcar gemietet und erhielten einen neuwertigen Toyota RAV4. Da wir auch einige Strecken auf nicht geteerten Straßen unterwegs sein würden, haben wir die saftige “Unsealed-Roads-Cover”-Gebühr bezahlt. Seltsam war mal wieder die Unwissenheit des Personals. Zuerst war es angeblich nicht möglich diese Versicherung bei unserer gemieteten Autokategorie dazu zu buchen. Allerdings hatten wir es in unseren Buchungsunterlagen schwarz auf weiß. Nach einigem Hin und Her und einem Telefonat mit jemandem, der scheinbar Ahnung hatte, war dann alles in trockenen Tüchern und unser Roadtrip konnte starten.

Ich empfehle übrigens jedem, das Versicherungskleingedruckte genau zu studieren und mit allem Drum-und-Dran-Versicherungsgedöns zu buchen. Die Straßen- und Klimabedingungen in Australien sind automordend und wir haben bei unserer letzten Tour schon Erfahrungen mit einem Versicherungsschaden gemacht. Wir waren froh, dass wir alles in Deutschland abgeschlossen hatten, so dass die Rückerstattung problemlos von statten ging. Wenn man z.B. ohne Roadcover auf Schotterstraßen einen Unfall hat, kann es extrem teuer werden, zumal Abschleppkosten etc. in diesem riesigen und verlassenen Landstrich kaum bezahlbar sind. Wir haben auf dieser Tour einmal asiatischen Touristen, die einen Unfall mit einem Känguru hatten, aus der Patsche geholfen und sie zum nächsten Roadhouse mitgenommen. Das Roadhouse war glücklicherweise nur 20 km entfernt  (die Entfernungen zwischen Roadhouses liegen bei 300 bis 400 km). Dort mussten die Armen allerdings über 6 Stunden auf Hilfe aus der nächstgelegenen größeren Ortschaft warten. Ich will garnicht wissen, was sie bezahlen mussten….

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