Auf ging es nach Coral Bay, unserem ersten “Badeort”.
Bevor wir losfuhren, haben wir in Carnarvon noch unsere Vorräte für die nächsten Campingtage aufgefüllt. Wir hatten nämlich ne komplette Campingausrüstung mit Zelt, Schlafsäcken und Isomatten aus Deutschland mitgeschleppt, um in den Nationalparks übernachten zu können.



In Carnarvon gibt es auch noch ein Spacemuseum und man kann die Satellitenschüssel bestaunen, welche von der NASA während ihrer Mondmissionen genutzt wurde.


Nochmal ein klitzekleiner Umweg (nach australischen Maßstäben) und wir waren bei den Blow Holes, etwa 80 km von Carnarvon entfernt, angekommen. Hier brechen sich hohe Wellen an der steinigen Küste und können bis zu 20 m hoch spritzen. Ein toller Anblick!





Auf dem Weg liegt auch der südliche Wendekreis des Steinbocks. Hitzetechnisch durchaus schon früher zu spüren.

Auf dem Campingplatz in Coral Bay angekommen, haben wir bei 42 Grad unser Zelt aufgebaut und da schon geahnt, dass diese Nacht wohl schwierig wird.


Aber was sollten wir machen… Coral Bay hat keine große Infrastruktur und daher ist man auf Camping und Selbstverpflegung angewiesen. Zur Abkühlung gab es dann endlich den ersten Sprung ins kühle Nass mit Sichtung von Rochen.


Hunger, also auf zum Gemeinschaftsgrillplatz.

Nach unserem BBQ mit Mais und veganen Würstchen (und unendlich viel Plastikmüll -> Australia: please recycle more!) begann dann unsere Horrornacht: wir haben kein Auge wegen der Hitze und Lautstärke einiger Camper zugemacht. Das Zelt war ne Sauna. Selbst mit offenen Mückenschutz gab es keinerlei Abkühlung. Da noch heißere Temperaturen vorhergesagt wurden und Frank ja ziemliche Strecken fahren musste, haben wir unseren reservierten Zeltplatz für die nächsten beiden Nächte im Camp Range Nationalpark verfallen lassen und uns auf die Schnelle spontan in ein Hotel in Exmouth eingebucht. Himmel sei Dank für die Klimaanlage!!!
Schreibe einen Kommentar