Tagesziel ist Pemberton. Die Gegend ist geprägt von uralten Wäldern mit Baumriesen, den Giant Trees.

Huch, was ist das? Um kurz nach 5 Uhr morgens werde ich von einem Rumpeln und Wackeln wach und stehe direkt aufrecht im Bett. Ein Erdbeben und leider kein schwaches!!! Frank ist auch auf den Beinen und gemeinsam verlassen wir nach einigen Schrecksekunden schnell das Haus. Auch die Nachbarshunde sind aufgeschreckt und bellen wie verrückt, aber ansonsten treffen wir niemanden draussen an. Wir sind unsicher, ob dies hier schon Normalität ist und wir überreagieren. Aber wer hätte daran gedacht, dass wir in einem Erdbebengebiet sind. In Japan war ich darauf gefasst gewesen, aber doch nicht hier…

Erst nach ca. 30 Sekunden beruhigt sich die Erde wieder und wir kehren in unser Cottage zurück. Bis auf verrutschte Wandbilder scheint das Haus keinen Schaden genommen zu haben. Trotzdem machen wir uns schnell fertig und sprechen mit dem Unterkunftsbesitzer. Er bestätigt uns, dass ein solches Beben, welches mit der Stärke 5.4 gemessen wurde (der lokale Fernsehsender berichtet mittlerweile nonstop), auch für ihn nichts Alltägliches sei, obwohl es in der Gegend immer mal wieder zu leichten Erdstössen kommt.

Berichterstattung im Frühstücksfernsehen

Mit einem gehörigen Schrecken in den Knochen machen wir uns fertig zur Abfahrt Richtung Pemberton.

Auf der Fahrt dorthin fahren wir an unglaublich tollen Küstenabschnitten vorbei und haben uns im Vorhinein schon zwei Highlights ausgesucht, an denen wir halten werden.

Nahe Denmark sind dies die beiden nebeneinander liegenden Strände Green Pools und Elephant Rocks.